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Sunday, 12. January 2003
Flugzeugen beim Landen zuschauen Sun, 12 Jan 2003 17:03:55 +0100
Die Oderstraße führt direkt an der Ostseite des Flughafens Tempelhof vorbei. Sie ist etwa in der Mitte durch die Flugschneise in zwei Teile geteilt. Autos kommen da nicht durch, aber die beiden Straßenteile sind durch einen Fußweg miteinander verbunden. Dort fliegen einem die Flugzeuge direkt über den Kopf hinweg. Wenn ein Flugzeug kommt, sieht man einen Lichtpunkt, der langsam näher kommt. Manchmal scheint es, als ob er stehen bliebe und nur langsam schwanke. Er wird nicht größer, aber plötzlich kann man schemenhaft graue Flügel an den Seiten erkennen und dann kommt es schon. Die Motorengeräusche werden lauter. Man verrenkt sich den Kopf, um es zu sehen, wenn es über einen hinweg fliegt. Eine Swiss Air Maschine. Geschäftsleute aus Zürich, die nach Berlin kommen, um wichtige Deals abzuschließen. Nachmittags stehen hier Leute und drücken sich an den Drahtzaun. Glatzköpfige Männer, mittelalterliche Paare und Väter mit ihren Kindern. Einer steht gerade am Zaun. Das Kind hat einen Overall an, hält sich fest am Maschendraht fest und zappelt rum. Die Imbissbude "Zur Flugschneise" ist morgens zu. Die weißen Plastikstühle lehnen an den Tischen, die mit Wachstuch bedeckt sind. Nachmittags stehen dort Bauarbeiter und trinken ihr Feierabendbier. Wenn ein Flugzeug vorbeifliegt, schauen sie auf und gucken hinterher. Vielleicht fühlen auch sie diese unbestimmte Sehnsucht, kein Heimweh nach einem bestimmten Ort, keine Erinnerung an den letzen Urlaub, sondern das reine Fernweh. Plötzlich denkt an die anderen Welten, die es da draußen gibt. Auf der anderen Seite blinken die Lichter der Landebahn und noch weiter entfernt auf der anderen Seite des Flughafens sieht man eine Straße, auf der Autos und Lastwagen ihrem täglichen Transportwerk nachgehen. Ein Neuköllner Paar Anfang 20 sitzt im zitronengelben japanischen Kleinwagen und isst aus McDonalds Tüten und schaut auf das Rollfeld. Sie reden nicht. ... Link |