Eigentlich guck ich jedes Jahr die Oskar-Verleihung. Live, nicht die blöde Zusammenfassung am nächsten Tag, wo alles übersetzt ist und glattgesichtige Pro7-Moderatorinnen einem erklären, was wir da gerade gesehen haben. Diesmal hab ich's leider verpasst. Ich habe versucht, die glattärschige Zusammenfassung zu gucken, aber das ging irgendwie nicht. Ist nicht dasselbe, wenn man schlechte Übersetzungen von schlechten Dankesreden hören muss.

Dafür heute den Bericht auf salon.com gelesen:

It's all about Miramax. Harvey Weinstein is probably producing the whole war. Osama bin Laden is probably hanging out in Palm Beach with Jon Bon Jovi, and Saddam Hussein and Don Rumsfeld probably play Grand Theft Auto III in the craft services tent at the end of every shooting day. For the 76th Oscars, maybe Hollywood will stop trying to accommodate the souring mood of the world and do what they are supposed to do: Wear Harry Winston chandeliers, show their shoes to Joan Rivers, wear push-up bras and Botox and Look Pretty. It's better, when you're ogling a beaver shot, not to have to think too much.

Und ich versteh nicht, wieso sich alle über Nicole Kidman und ihre künstliche Nase in "The Hours" beschweren. Ich finde, sie sieht mit falscher Nase viel besser aus als mit ihrem eigenen winzigen Stupsnäschen. Sie sollte immer eine Nasenprothese tragen.