Weil ich gestern eingeschlafen bin, bevor ich den Eintrag abgespeichert habe, konnte ich nicht auf diesen höchst interessanten Blog-Eintrag von William Gibson aufmerksam machen, in dem er schreiben und bloggen miteinander vergleicht. Im Blog schreiben ist eine ziemlich seltsame Tätigkeit für mich. Ich weiß aus den Logs und der Referrer-Liste, dass Leute, die ich noch nie gesehen habe und von denen ich nichts weiß (es gibt wohl auch ein oder zwei, die ich kenne), dieses Blog lesen. In letzter Zeit hinterlassen sie sogar Kommentare. Das ist einerseits unheimlich, andererseits natürlich unzweifelhaft schmeichelhaft. Ich habe immer noch das Gefühl, dass es eh niemanden interessiert, was ich denke und was ich schreibe. Texte bei Zeitungen anbieten, kostet mich Überwindung und ich bin jedesmal überrascht, dass jemand das druckt - und manchmal sogar Geld bezahlt. Grundsätzliche Unsicherheit. Und wahrscheinlich - hoffentlich - völlig unnötig.

Nachtrag: Der Slashdot-Thread, auf den sich Gibson bezieht.