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Thursday, 20. April 2006

Srbija, Srbija

YU

Nach vier Jahren das erste Mal wieder in YU. Ich weiss, ich weiss, Jugoslawien gibt es nicht, aber so haben wir frueher immer gesagt und ich kann es mir nicht abgewoehnen. Hab neulich eine Freundin von hier getroffen und sie hat auch immer noch Jugoslavija gesagt. Das troestet mich dann doch, dass auch einige wenigstens der hiesigen es sich nicht abgewoehnen koennen. Mein Onkel ist krank, meinem Sohn ist langweilig, weil er kein Wort Serbisch spricht (ich habe leider Identitaetsprobleme und habe ihn nicht zweisprachig erzogen, was, wie mir alle mitteilen egal ob in D. oder hier, ich auf jeden Fall haette tun sollen) und ich komm zu nix. Ich dachte, ich koennte wenigstens was fuer meine Fernuni arbeiten, aber dazu komme ich nur abends fuer zwei Stunden vorm Schlafen gehen - und das ist weniger als zu Hause. Ansonsten, ich weiss nicht, wie es hier ist. Wie immer, denke ich. Die Laeden sind zwar voll inzwischen und es scheint schon etwas besser zu laufen wirtschaftlich, aber die Arbeitslosigkeit ist immer noch sehr hoch - vor allem bei den unter 30-jaehrigen und hier in Pozarevac siehen die Haeuser immer noch aus wie hingeschmissen, halbfertig und in verschiedenen Stadien des Rohbaus verlassen. Auf den Strassen spiegelt sich die Fruehlingssonne in riesengrossen Pfuetzen und in den Hoefen der Haeuser stehen rostende Autokarosserien neben den bluehenden Magnolienbueschen. Ich bin noch eine Woche hier. Einerseits fuehle ich mich schon wie zu Hause, auch wenn ich nie hier gelebt habe - wir waren immer nur in den Sommerferien hier, andererseits bin ich eine Fremde. Das letzte Mal war ich vor vier Jahren hier.

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