double denominations

last updated: 11/17/09, 12:24 PM
status
Youre not logged in ... Login
menu
... home
... about
... links
... Home
... Tags


November 2024
SunMonTueWedThuFriSat
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
November
recent

by valid (11/17/09, 12:24 PM)
Gelesen: Die Vermessung der Welt
Ich hab mehr davon erwartet. Dass ich was über Humboldt...
by valid (6/11/09, 4:09 PM)
The author's not dead Ein
Zombie oder eine Wiederauferstehung: Artikel von Felix Philipp Ingold über...
by valid (7/10/08, 2:28 PM)
die leerstelle Ich hab ja
bei Arbeit 2.0 über das Buch "Schicht! Arbeitsreportagen für die...
by valid (7/1/08, 1:26 PM)
Gelesen: Feuchtgebiete Im Gegensatz
zum Kehlmann-Buch fand ich Feuchtgebiete großartig. Ingeborg Harms hat das am...
by valid (5/9/08, 12:49 PM)

RSS Feed

Made with Antville
powered by
Helma Object Publisher

 

The author's not dead

die woerter und die dinge

Ein Zombie oder eine Wiederauferstehung: Artikel von Felix Philipp Ingold über die Rückkehr des Autors bei Perlentaucher. Passt zu der Konservatisierung der Sitten. Wird ja alles wieder altmodischer hier, hätte ich nicht gedacht als alte Neophile. Eigentlich fand ich immer alles Neue immer toller als das Alte. Allerdings glaubte ich da noch an den Fortschrift und die Aufklärung. War wohl etwas naiv.

Jedenfalls interessanter Text, über den ich noch mal nachdenken muss. Hier, damit ich ihn wiederfinde.

... Link


Neue Kleider

die woerter und die dinge

Ich denke schon seit einigen Tage über die diesjährige Bachmann-Preisträgerin Kathrin Passig nach. Das Ganze scheint mir eine einzige lange Nase in Richtung deutschsprachiger Literaturbetrieb zu sein. Nix gegen den Text und die Autorin. Wenn, dann geschickt eingefädelt, Glückwunsch.

Edited to add: Die FAS sieht das ähnlich

ETA: Vielleicht ist doch alles anders. Als man denkt. www.welt.de

... Link


traitors

die woerter und die dinge
I am bad at interviewing people. I avoid situations in which I have to talk to anyone's press agent. (This precludes doing pieces on most actors, a bonus in itself.) I do not like to make telephone calls, and would not like to count the mornings I have sat on some Best Western motel bed somewhere and tried to force myself to put through the call to the assistant district attorney. My only advantage as a reporter is that I am so physically small, so temperamentally unobtrusive, and so neurotically inarticulate that people tend to forget that my presence runs counter to their best interests. And it always does. That is one last thing to remember: writers are always selling somebody out.
Joan Didion, Preface to Slouching towards Bethlehem (1968)

... Link


I just had Emma Bovary's baby. I don't know when it will be shown to the world but this is what I said:

Emma Bovary, I wanna have your baby. You are one of these beautiful losers that the world tends to dismiss. You wanted to live in a world of words that you took for real because the real world can't be as good as our collective fantasies. You showed me the beauty of escapism and failure. You never had a chance but you still took it and it killed you.

... Link


Call for papers sinn-haft nr. 18

die woerter und die dinge

Theoretisches Sprechen ist persönliches Sprechen. Du bist kein anonymes Erkenntnissubjekt und ich auch nicht. Angestellten von Truthmaking Inc. wird das Sprechen über ihre situativen Denkanlässe, ephemeren Selbstwahrnehmungen und intimen Erfahrungen im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit jedoch immer noch eher selten gestattet.

Subjektiv, privatistisch und partikularistisch lauten die Vorwürfe, bis zum Arbeitsverbot können sie führen. Nicht nur Mobbing lauert, auf Dauer kommen die ganz normalen, institutionell vorgebahnten akademischen Ausschlussmechanismen zum Tragen. Die Empfindungsgenauigkeit, unser genuines Erfahrungssubstrat und unsere individuell-motivierende Erlebnisweise werden deshalb vorsorglich überformt von Theorie-Architekturen, ängstlich auf Widerspruchsfreiheit hin zugegipst - und das innerhalb einer massenmedialen Tektonik, die Privates, Intimes und Nebensächliches bombastisch inszeniert und bis in die hintersten Ecken grell ausleuchtet.

Sicher, Genieglaube und Betroffenheitsfreudigkeit sorgen dafür, dass die persönliche Inszenierung als wissenschaftliche Inszenierung ihren Marktwert hat. Doch wie ist der Versuch zu denken, persönliches Sprechen mit Präzision zu verbinden? Eben jene, diese, unsere Empfindungsgenauigkeit sprechen zu lassen?

Erzählen wir also von unseren Theorien, von uns selbst, von unseren Selbsttheoretisierungen. Die sinn-haft lädt ein zu einem methodologischen Selbstversuch: Eine Versprachlichung unseres Denkens auszuprobieren, die sowohl thetisch argumentiert als auch die persönlichen Entstehungszusammenhänge des Argumentierens situativ erzählt. Die unsere Erfahrung transzendierendes Denken erzählerisch einbettet in die Immanenz unseres je individuellen Lebenszusammenhangs.

Das wollen wir proben: Persönliches Theoretisieren, im Bewusstsein der außerpersönlichen Situiertheit jeder Erfahrung und jenseits der larmoyanten Selbstinszenierung. Eine erweiterte Form von Quellenkritik. Das Selbst als Quelle der Motivation, wissenschaftlich zu arbeiten. Als Begleiter, Träger, als Störfaktor und Produkt.

Wie wäre es, eine direkte Begriffs- und Theoriearbeit zu ergänzen um die Erzählung der persönlichen Denk- und Forschungssituation? Theorie Erzählungen, die unsere Anlässe des Denkens und Untersuchens miterzählen, selbstkritisch und tastend. Unsere Neigungen und Aversionen, Denkgefühle und Theorieahnungen, Sackgassen und fehlgeleitete Euphorien unser Involviertsein, unser Unverständnis.

Und vielleicht auch dies: unseren Umgang mit der Zensur im Kopf, die uns dazu antreibt, stets auf der Seite der Erfolgreichen zu bleiben.

Die Phänomene bleiben unbeherrschbar, in, um uns. Und dennoch versuchen wir sie und uns sprachlich zu formulieren. Zu formen.

Be brave - be personal!

sinn-haft.at

Damit sinn-haft nr. 18 formbar wird: Bitte übersenden Sie / übersendet möglichst bald aber spätestens bis 15.4.2004 einen Themenvorschlag und die geschätzte Länge des Beitrages an: schulze@udk-berlin.de oder redaktion@sinn-haft.at. Redaktionsschluss ist der 15. Juni 2004, erscheinen soll die sinn-haft im September 2004.

... Link


Tinte

die woerter und die dinge

Ich bin schon seit Wochen auf der Suche nach der richtigen Tinte für meinen Füller. Die eine ist zu blass, die andere zu schwarz. Ich suche eine schöne satte blaue Tinte. Die erste Patrone, die mir der Mann vom Schreibwarenstand im Karstadt am Hermannplatz gab, war perfekt. Ein dunkles Blau voller Geheimnis. Dunkel aber keine Spur von Schwarz. Leider stand kein Name auf der Patrone. Seitdem bin ich auf der Suche und kaufe eine Packung nach der anderen, und benutze immer nur eine Patrone.

... Link


die woerter und die dinge

Ich lese im Augenblick keine Zeitung und schaue keine Nachrichten. Die Welt kann mich mal. Alles dreht sich um schlafen, essen, ums Kind kümmern und wieder schlafen. Kleine Welt. Manchmal rausgehen und mit Leuten reden über andere Leute. Keine Lust auf die großen Zusammenhänge und Erklärungen. Muss man nicht erst mal im eigenen Leben klarkommen? Filme gucken ist OK, hauptsache keine Politik und keine Welterklärung. Nicht nachdenken über. Ich, ich, ich. Vielleicht muss ich raus, vielleicht macht das auch keinen Sinn, das .

... Link


never write

die woerter und die dinge

"Never to write a line I have not heard in my own heart." Cyrano de Bergerac. Is schwer.

... Link


die woerter und die dinge

Cultural commentary in ten easy lessons Die zehn geläufigsten Formen der Kulturkritik. Gilt auch für deutsche Feuilletons. Enthüllend! Plus interessante Diskussion auf Metafilter über den Artikel und den Zustand von Zeitungskritik allgemein.

... Link


Die Schrift der Dinge

die woerter und die dinge

"Die große Metapher des Buches, das man öffnet, das man buchstabiert und das man liest, um die Natur zu erkennen, ist nur die sichtbare Umkehrung einer anderen Übertragung, die viel tiefer ist und die Sprache dazu zwingt, auf seiten der Welt zwischen den Pflanzen, den Gräsern, den Steinen und den Tieren zu residieren." Foucault: Die Ordnung der Dinge, S.66

... Link