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Bloggen – oder nicht

meta

Viel zu tun gehabt in den letzten zwei Monaten, what with Arbeiten (Konferenzvorbereitung) und Uni (Creativity und Englisch). Das ist aber nicht der eigentliche Grund weshalb ich schon seit einiger Zeit (Jahren) nicht mehr regelmäßig blogge. Jetzt hab ich diesen Halbsatz hier von Alban Nikolai Herbst gefunden: "Um dem allzu-leichten, dahingeschluderten Text zu entgehen, der aus dem Moment heraus entsteht und meist direkt ins Netz gefüttert wird, ..."

Dem Vorschlag in Reim- und Rhythmusschemata zu schreiben, möchte ich nun nicht folgen. Aber dieses Unbehagen am schnellen Reinstellen, ohne Zeit zu haben, drüber nachzudenken, ob die Form dem Inhalt angemessen ist, das habe ich schon empfunden. Es ist nicht viel Experiment möglich - im Gegensatz dazu, was andere sagen - wenn man unter ständigem Druck steht, was ins Blog zu stellen.

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DOD 2.0

meta

Ich habe in der letzten Zeit viel darüber nachgedacht, was ich mit diesem Blog anfangen will. Vor einiger Zeit habe ich ja viel mehr geschrieben und auch angefangen eine Leserschaft anzuziehen, die über zufällige Besucher und Bekannte hinausging. Ehrlich gesagt, hat mich das erschreckt und ich habe aufgehört regelmäßig zu schreiben. Dazu kam ein neuer Job und, schwups, wurde es ruhig hier.

Ich habe eigentlich wieder Lust mehr zu schreiben. Dabei bin ich mir über einige Dinge im Unklaren: Soll ich ein neues Blog aufmachen, sozusagen ein neuer Anfang, wo ich mir ein ganz neues stringentes Konzept einfallen lassen soll, oder weiter so vor mich hin meandern nur halt wieder regelmäßiger an dieser Stelle? Was will ich überhaupt mit diesem Blog erreichen? Was ich aus dem letzten Mal gelernt habe, ist jedenfalls, dass Blog-Schreiben eine Veröffentlichung ist, das es nicht nur ein privates Tagebuch ist, sondern schon ein sich Bloßstellen, sich hinstellen und sagen "Hier bin ich und so sehe ich die Welt", also um es mit dem ersten Satz aller Programmiermanuals zu sagen "Hello World!" (nicht dass ich je über diesen ersten Satz hinausgekommen bin). Das war das was mich beim ersten Blog-Versuch so erschreckt hat.

Obwohl ich nun glaube, dass ich damit klarkomme, vor allem weil ich mir dessen bewusst bin, bleibt die Frage: Muss ein Blog ein Thema haben? Muss ich mir drüber Gedanken machen? Ich glaube ja, wenigstens was das Gedanken machen angeht. Ich lese die Blogs, die keinerlei stilistischen Zusammenhang haben, wo die Autoren einfach immer nur das ausplaudern, was ihnen gerade auf der Zunge brennt (aber nicht am Herzen liegt, weil das würde man merken), nicht besonders gerne. Am schlimmsten ist es, wenn es in einem Blog nur um andere Blogs geht (obwohl die Lästereien an der Blogbar schon ziemlich unterhaltsam sind, aber da sind sie ja das Thema).

Was ich gut fand an meinem Blog, waren die Alltagsszenen und Beobachtungen, die ich hier aufgeschrieben habe. Mich aber nur darauf beschränken, wäre aber zu wenig, schließlich gehört das ganze Mediendingsbums, das Netz und die Texte genauso zu meinem Alltag. Aber das ganze Tagebuch-artige, das möchte ich gerne rausschmeissen. Letztendlich geht es darum sich als Autorenpersönlichkeit zu stilisieren, aber ohne das unmittelbare und eigene zu verlieren. Mal gucken, wer das diesmal liest.

[Was einen eventuellen Umzug angeht, so habe ich mich noch nicht entschieden. Wenn das aber passieren sollte, dann werde ich es hier ankündigen]

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